Die Hospitalisationsrate ist definiert als die Anzahl Spitalaufenthalte je 1000 Personen der Referenzbevölkerung. Berücksichtigt wurden alle Spitalaufenthalte in akutsomatischen oder geriatrischen Spitalbereichen, definiert anhand einer Kombination von Hauptkostenstelle und Spitaltyp.
Für die regionalen Gliederungsebenen unterhalb der Kantonsebene (Wahlkreise, NRP-Regionen, usw.) wurden sowohl die Anzahl Spitalaufenthalte als auch die Zahl der ständigen Wohnbevölkerung anhand einer Nomenklatur des BFS mit Bevölkerungsgrössen von je ca. 10'000 ermittelt (Medstat-Regionen). Ausgangspunkt sind die Postleitzahlen der Wohnadressen der Personen.
Die Medstat-Regionen des Kantons St.Gallen lassen sich grossteils, aber nicht vollständig, zu den hier verwendeten regionalen Gliederungen aggregieren. Einzelne Medstat-Regionen erstrecken sich auf zwei oder mehr Regionalebenen. In diesen Fällen wurde die Zuordnung zu derjenigen Region vorgenommen, mit der bevölkerungsmässig die grösste Überschneidung besteht.
Die Medstat-Regionen sind in der Regel nicht deckungsgleich mit Gemeindegrenzen. Hospitalisationsraten auf Gemeindeebene können daher nur in solchen Fällen ausgewiesen werden, bei denen die Medstat-Regionen mit den Gemeindegrenzen übereinstimmen.
Die Hospitalisationsrate ist ein wichtiger Indikator für die Inanspruchnahme stationärer medizinischer Leistungen. Sie blendet den Effekt der Bevölkerungsentwicklung auf die Zahl der Spitalaufenthalte aus und lässt somit Vergleiche über die Zeit, über Regionen und über verschiedene Bevölkerungsgruppen (z.B. nach Alter oder Geschlecht) zu. Veränderungen in der Hopitalisationsrate können verschiedentliche Ursachen haben, so z.B. Veränderungen im Gesundheitszustand der Bevölkerung, strukturelle Entwicklungen der stationären gegenüber ambulanten Versorgung, Verbesserung der medikamentösen Behandlung, als auch Reaktionen auf veränderte gesetzliche und finanzielle Rahmenbedingungen.
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